"Der 232. Monat"

von Jan-Peter Tripp
Eine neue Kunstausstellung im Württembergischen Psychiatriemuseum
vom 25. März bis 22. Mai 2011

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Ausstellung 'der 232. Monat'

Die Ausstellung besteht aus 32 Objekten, die in einem inneren Zusammenhang stehen, und autonomen Einzelwerken, die alle zwischen dem 16. Januar und dem 16. Februar 1973 im ehemaligen PLK Weissenau entstanden sind.

Es handelt sich um rechteckige, flache Objekte von der Größe ca. 60 x 40 cm, die fotographische, handschriftliche und tagebuchartige Aufzeichnungen zur Psychiatrie beinhalten. Die Gemälde des Künstlers stellen oft Personen in der Psychiatrie dar. Es gibt auch kleine Fotographien in einem langen Fries. Die Texte beschreiben ein psychiatrisches Krankenhaus vor Umsetzung der Reformmaßnahmen durch die Psychiatrie-Enquete. Die Personenbeschreibungen der Patientinnen und Patienten wirken lebensnah und echt. Sie sind zum großen Teil anonymisiert und wirken sehr realistisch. Einzelne Stationen, Abteilungen und das Klinikgelände werden identifizierbar beschrieben. Die Haltung des Künstlers ist im Bezug auf die damaligen Verhältnisse in der Psychiatrie kritisch. Ergänzt werden die Objekte mit damals üblichen Karikaturen, wie zum Beispiel dem „Irrenwitz“, die aus heutiger Sicht befremdlich wirken.

Die Ausstellung war für den Kunsthochschulabsolventen, Jan-Peter Tripp, der 1945 in Oberstdorf im Allgäu geborenen wurde, der Durchbruch. Es folgten weitere Ausstellungen in vielen europäischen Städten und dem außereuropäischen Ausland. Heute ist Jan-Peter Tripp Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Er lebt und arbeitet in Mittelbergheim/Elsass.

Die Ausstellung wurde von Hugo Näger (Galerie Hagen, Offenburg) zur Verfügung gestellt und wird zu einem späteren Zeitpunkt in erweiterter Zusammenstellung mit anderen Werken des Künstlers an ihrem Entstehungsort, dem Standort Weissenau des heutigen ZfP Südwürttemberg zu sehen sein.


Fotos der Ausstellung:

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