MUSE 45
Psychiatrie und Nationalsozialismus im deutschen Südwesten am Beispiel Zwiefalten 1933-1945
 

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Die mit Mitteln von LEADER Mittlere Alb geförderte Wanderausstellung vermittelt Inhalte der regionalen wie lokalen Geschichte der Psychiatrie im Nationalsozialismus am Beispiel der ehemaligen Heilanstalt Zwiefalten. Die modular konzipierte Ausstellung legt Wert auf Aspekte des Nationalsozialismus „vor der Haustür“. Sie zeigt Verbindungen nach Grafeneck (Münsingen) ebenso auf wie Verknüpfungen beispielsweise mit dem Georgenhof (Hayingen) sowie den jüdischen Zwangsaltenheimen auf der Schwäbischen Alb.
Die im Forschungsbereich gewonnenen historischen Erkenntnisse sollen abseits der akademischen Welt mithilfe einer Wanderausstellung ein niederschwelliges Angebot schaffen, sich mit der Zeit des Nationalsozialismus zu befassen. Angesprochen werden auch Personenkreise, die bislang noch wenig oder keine Berührung mit der Thematik hatten. Dies ist, auch angesichts des Aufstiegs rechtspopulistischer und rechtsextremer Bewegungen in Deutschland und Europa, heute wichtiger denn je.
Voraus gingen Auswertungen von Primärquellen der regionalen Krankenhausarchive, sowie weiterer zuständiger Archive, auch die Einbettung eigener Forschungsergebnisse des Forschungsbereichs in die bereits vorhandene überregionale Sekundärliteratur. Die Ausstellungstexte sind für ein breites Publikum geeignet. Die aus mobilen Roll-ups bestehende Ausstellung ist modular konzipiert und soll kostenlos an Gemeinden, Schulen und Institutionen verliehen werden.

Projektdauer: seit April 2023
Ausstellungsdauer im Verwaltungsgebäude des ZfP Südwürttemberg-Zwiefalten: 16.01.2024 – 14.04.2024
Vom 29.04.2024 – 30.06.2024 ist sie im Rathaus in Pfronstetten zu sehen.
Verantwortlich für die Ausstellung: Dr. Bernd Reichelt, Prof. Dr. Thomas Müller, Mareike Reichelt, Katharina Witner, Dr. Uta Kanis-Seyfried
 


Download:

Flyer zur Ausstellung (PDF)